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Estland bekämpft die Afrikanische Schweinepest (ASP) nun schon seit über 10 Jahren. In diesem Jahr ist die Seuche erneut in der estnischen Hausschweinpopulation aufgetreten. Innerhalb kurzer Zeit wurden 10 Ausbrüche bei Hausschweinen festgestellt.
Der erste Ausbruch begann am 20. Juni, die jüngsten Fälle wurden am 27. August diagnostiziert. Dies hat zum Verlust von mehr als 55.000 Tieren geführt – fast 20 % des gesamten Hausschweinebestandes. Betroffen ist auch der größte Schweinehaltungsbetrieb Estlands mit einem Zuchtbestand von rund 8.000 Sauen, was über 40 % der gesamten Zuchtsauenpopulation Estlands entspricht. Die Situation setzt Schweineerzeuger, Futtermittelhersteller und die gesamte Lebensmittelversorgungskette erheblich unter Druck und wirkt sich sowohl auf die Ernährungssicherheit als auch den Schweinefleischexport des Landes aus.
Estland hat alle möglichen Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern und die Ausbrüche einzudämmen.
19. September 2025/ Rat der Europäischen Union. Europäische Union
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